Posts mit dem Label web werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label web werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

2009-09-26

Mein Info-Beitrag zur Piratenpartei, gerne auch weiterschicken!

Plädoyers für die Piratenpartei gibt es mittlerweile in sehr vielen Blogs. Ich veröffentliche aber trotzdem mal folgenden Text, den ich an viele meiner Freunde per E-Mail verbreitet habe. Gerne darfst Du das auch tun, wenn Du die Piratenpartei bekannt machen möchtest, vor allem bei Leuten, die sonst nicht so viel im Internet unterwegs sind bzw. nicht so tiefen Einblick in dessen technische Seite haben.

Liebe Wahlberechtigte :-)

ich möchte euch kurz vor der Bundestagswahl morgen noch ein bisschen über die Piratenpartei informieren. Ich finde, dass diese Partei diesmal eine interessante Alternative bildet, was allerdings wenige Menschen mitbekommen. Wer sich wie ich zu den Digital Natives zählt, also den Ureinwohnern des Internet, der empfindet den Wahlkampf sehr von dieser Partei dominiert. Die 90 % der Bevölkerung, die sich über Radio, Fernsehen und Plakate informieren bekommen jedoch nur ein unvollständiges, verzerrtes oder ganz oft auch gar kein Bild über die Partei, weil sie einfach ignoriert wird. Dem möchte ich hiermit ein wenig entgegenwirken.

Unterstützen die Piraten nicht Pädophile und Händler von Kinderpornographie?
Mit diesem Gerücht, das sich seltsamerweise hartnäckig hält, muss man wohl ganz am Anfang schon aufräumen. Die Piraten plädieren dafür, diese illegalen Inhalte von den Servern im Internet zu löschen, die Anbieter ausfindig zu machen und zu bestrafen. Dazu bedarf es keiner flächendeckenden Überwachungs- und Zensurinfrastruktur.
Viel Quatsch hört man auch im Zusammenhang mit der Aufnahme von Jörg Tauss in die Partei. Die Piraten haben sich dazu klar geäußert: Sollten sich die Vorwürfe bestätigen und er rechtskräftig verurteilt werden, wird er von der Partei ausgeschlossen. An der Vorverurteilung durch die Medien beteiligen sie sich nicht.

Was sind die Herausforderungen, die von den Piraten am besten angegangen werden?
Der deutsche Staat entwickelt in letzter Zeit erschreckende Begehrlichkeiten, die von vielen nicht wahrgenommen bzw. nicht verstanden werden, da deren technische Grundlagen komplex sind. Ein Hauptproblem ist die Überwachungs- und neuerdings Zensurinfrastruktur, die flächendeckend eingerichtet und verdachtsunabhängig eingesetzt wird. Eine satirische Annäherung an das Thema bietet folgendes Video:
http://mauriceofearth.blogspot.com/2009/09/rette-deine-freiheit.html
Die Piratenpartei vertritt dabei den Widerstand gegen diese eigentlich Diktaturen vorbehaltenen Maßnahmen am glaubwürdigsten. Aber auch außerhalb des Internets gibt es äußerst bedenkliche Entwicklungen, etwa bei der ausnahmslosen Weitergabe von Fluggastdaten und Bankbewegungsdaten an andere Staaten und die Verbindung von Verfassungsschutz und Polizei:
http://www.heise.de/newsticker/Innenministerium-will-Verfassungsschutz-zur-Polizei-machen--/meldung/145887
Die Piraten fordern einen gläsernen Staat und wollen den gläsernen Bürger verhindern.

Sind die Piraten nicht eine Ein-Themen-Partei?
Hier haben die Piraten in der Tat einen Schwachpunkt. Allerdings sind sie wesentlich weiter als echte Spartenparteien wie z. B. der Autofahrerpartei. Die Meinungsbildung bei den Piraten ist noch nicht so in der Breite gefestigt wie bei den fünf etablierten Parteien, aber durchaus schon fortgeschritten (unter http://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm nachzulesen).

Die wollen doch das Urheberrecht abschaffen! Wovon sollen Künstler dann leben?
Falsch. Die Piraten wollen das Urheberrecht nicht abschaffen sondern reformieren. Das Recht auf Privatkopie soll gestärkt werden und der Ausgleich der Interessen der Künstler und deren Fans besser geregelt werden ohne eine gesamte Generation pauschal zu kriminalisieren. Im digitalen Zeitalter gibt es keine "Raubkopien" mehr. Raub ist die gewaltsame Wegnahme fremder Sachen. Wenn ein digital vorliegendes Werk kopiert wird, bleibt das Original unverändert erhalten. Außerdem beruht das Internet auf dem Prinzip der Kopie. Wenn man eine Webseite im Browser darstellt, wurde von der Ursprungsseite, die auf dem Web-Server liegt, bereits eine lokale Kopie angefertigt. Hier muss das Recht der neuen, technischen Realität angepasst werden.

Die Piraten bekennen sich gar nicht zur Förderung von Frauen und Homosexuellen!
Diese absurde Debatte kam zwischenzeitlich auf. Die Behauptung stimmt; der Grund ist ein äußerst erfreulicher: Für die zumeist jungen Parteianhänger ist es selbstverständlich, dass Frauen und Homosexuelle die gleichen Rechte haben. Im Gegensatz zu anderen Parteien glaubt man bei den Piraten, dass man eine so offensichtliche Tatsache nicht extra erwähnen muss. So war ich auch sehr erfreut, einen Stand der Piraten ganz selbstverständlich auf dem schwul-lesbischen Stadtfest im Sommer in Berlin zu sehen.

Ich könnte noch über viele andere Themen sprechen, die die Piratenpartei mit äußerst vernünftigen Positionen besetzt: Patente auf Lebewesen, Software und Geschäftsprozesse; freier Zugang zu Wissen, das aus öffentlich geförderter Forschung entsteht; Neutralität bei internationalen Konflikten, uvm.

Zum Schluss noch das obligatorische Wahlkampfportal mit Parteien-Werbe-Video:
http://klarmachen-zum-aendern.de/

Ganz wichtig: Bitte lasst euch weder von mir noch von anderen indoktrinieren und bildet eure eigene Meinung!

2009-09-16

TTF font from you own handwriting - as a free oline service!

What a great service: http://www.fontcapture.com/
Many years ago, I created my own handwriting TTF with Corel Draw. I wonder if this service does a good job on kerning - That was a major effort back then.

2009-09-15

Rette Deine Freiheit

Dieses Video bitte bis zum (bitteren) Ende anschauen - da wird nämlich aufgelistet, wie die Parteien bzgl. der Internetsperren abgestimmt haben. So haben z. B. bei den Grünen nur 64,71 % dagegen gestimmt - ziemlich wenig wenn man deren aktuellen Wahlkampf anschaut, der sich konsequent und massiv gegen Überwachung ausspricht.

Deshalb: Am 27. September Piraten wählen! (oder notfalls die FDP, wenn man zwar Internetsperren verhindern möchte, sich aber mit Neoliberalismus, Entsolidarisierung der Gesellschaft und soziale Kälte mag).



Gefunden bei blogoff.de

2009-05-04

Stoppt Zensur-Ursula!

Bitte hilf mit Zensur-Ursula (deren Nachname eigentlich "von der Laien" geschrieben werden müsste) zu stoppen! Unter dem Vorwand Kinderpornographie eindämmen zu wollen, soll eine Infrastruktur geschaffen werden, mit der das Bundeskriminalamt beliebige, unerwünschte Webseiten sperren kann. Dabei werden die Listen der zu sperrenden Webseiten nicht veröffentlicht und können von keiner unabhängigen Stelle kontrolliert werden.

Die gewählte Methode der Blockade von Seiten ist leicht zu umgehen. Anstatt die Seiten vom Netz zu nehmen (die überwiegende Mehrzahl von Staaten und Providern reagieren auf Hinweise zu gesetzeswidrigen Seiten sehr schnell und nehmen die Seiten vom Netz), soll ein Stoppschild angezeigt werden, das etwa so wirkungsvoll ist wie ein Schild mit der Aufschrift "Ausrauben verboten" an der Tür einer Bank. Es steht außer Frage, dass man alles wirksame tun sollte, um Kinderpornographie einzudämmen - aber eben keine rein kosmetischen Ansätze, die einzig und allein dazu dienen der CDU/CSU im Wahlkampf Stimmen einzubringen.

Falls Dir jemand einen getarnten Link unterschiebt, der auf eine kinderpornographische Seite zeigt und Dir das Stoppschild angezeigt wird, werden Deine Verbindungsdaten inklusive IP-Adresse gespeichert und Du bist generell unter Verdacht ein Konsument davon zu sein!

Der vorliegende Gesetzentwurf ist verfassungswidrig, beschneidet Grundrechte und greift in die Kompetenz der Länder ein.

Bitte geh auf die zugehörige Online-Petition des Deutschen Bundestags und unterstütze sie durch Deine Mitzeichnung!

Bitte informiere Dich und bilde Dir Deine eigene Meinung dazu! Mehr Informationen findest Du unter in einem Artikel bei Spiegel Online und mit mehr technischem Hintergrund bei Heise online.

2008-09-05

Ein Ding beim richtigen Namen genannt

Herzlich lachen musste ich heute beim Lesen eines Artikels bei Spiegel Online über Google Chrome, den neuen Browser von Google. Der Browser hat eine "Inkognito"-Funktion, bei der das Surfen weniger Spuren hinterlassen soll - so werden z. B. weder Einträge in der History vorgenommen noch Cookie- oder Formulardaten gespeichert.

Spiegel Online nennt den Knopf mit dem man die Funktion aktiviert in herzerfrischender Direktheit den "Porno-Knopf".

2008-01-09

Meine GayRomeo-Erweiterung für einfaches Vorschaubild-Handling in Suchlisten

Update (07.05.2009): GR hat seine interne Seiten- und Linkstruktur geändert. Meine Erweiterung funktioniert leider nicht mehr. Probiert doch mal eine der vielen anderen GreaseMonkey-Scripts aus. Vielleicht geht ja eines von denen.




Ganz nach dem Marketing-Motto "Tue Gutes und rede darüber" und nachdem ich schon meine ganzen GayRomeo-Kontakte zugespammt habe, kommt jetzt auch noch ein Blog-Artikel über mein kleines GreaseMonkey-Skript, dass ich für GayRomeo geschrieben habe.

Das Problem: In GayRomeo stöbert man ja gerne mal durch Profillisten (z. B. das Suchergebnis "wer ist gerade in meiner Stadt online"). Die Vorschaubilder sind dabei entsetzlich klein. Um diese in Originalgröße zu sehen, braucht man 2 Klicks (Profil + Bild) und öffnet nervigerweise gleich zwei weitere Browserfenster.

Die Lösung: Wer mit Firefox stöbert kann sich die Erweiterung "GreaseMonkey" installieren (https://addons.mozilla.org/de/firefox/
addon/748
) und dann mein Skript "Gayromeo_Images" (http://userscripts.org/scripts/show/18904). Dann wird das Vorschaubild im gleichen Fenster in voller Auflösung quasi als Tooltip angezeigt, wenn man die Maus über einen Thumbnail bewegt. Ein Klick auf das Bild oder bewegen zu einem neuen Thumbnail schließt das große Bild wieder.

Viel Spaß und bitte um Feedback.

2007-05-25

Abandonware - Wikipedia

Kanntet ihr schon den Begriff Abandonware? Treffender kann man es eigentlich nicht ausdrücken!

2007-03-07

PortraitProfessional

PortraitProfessional - eine Portrait-Retouchiersoftware mit wirklich verstörenden Beispielbildern. Macht aus jedem Bild ein perfektes Coverfoto - und raubt ihm scheinbar jede Seele.